Viel zu reisen, die Welt zu entdecken und dabei über das Erlebte Artikel zu verfassen, ist der Traum vieler. In Form eines Blogs, so die Idee, werden dann die Artikel publiziert und bringen auf irgendeine Art und Weise genügend Geld ein, um das alles zu finanzieren. Der eine oder andere beginnt tatsächlich auf diese Weise und muss irgendwann feststellen, dass dies nicht funktioniert. In unserem heutigen Artikel wollen wir auf die Schwierigkeiten eingehen, die Travel-Blogs haben, und Alternativen aufzeigen.
Die Herausforderung Nummer eins ist die riesige Konkurrenz
Als Travel-Blogger steht man einer gewaltigen Ansammlung von Seiten gegenüber, die ebenso um jeden Besucher kämpfen. Wir möchten an der Stelle sogar soweit gehen und behaupten, dass hier der größte Konkurrenzkampf von allen besteht, noch mehr als bei „make money online“ oder Casinos.
Die wichtigste Traffic-Quelle ist nach wie vor Google, die sozialen Medien liegen noch deutlich dahinter. Um die Plätze auf der ersten Startseite wird hart gekämpft und das bei jedem noch so besucherarmen Suchbegriff. Als Travel-Blogger kämpft man nicht nur mit den tausenden anderen seiner Zunft, sondern namhafte Unternehmen wie Booking, Airbnb, Skyscanner, Expedia, TripAdvisor und all die anderen setzen ebenso alles daran, vorne zu stehen.
Die Monetarisierung ist das nächste Problem
Sobald man die ersten Besucher auf seinem Travel-Blog hat, stellt sich die Frage, wie man mit ihnen Geld verdienen kann. Hier kommen mehrere Optionen infrage, zum einen das klassische Affiliate-Marketing. Der Blog-Betreiber erhält dann entweder pro Klick oder Kauf eine gewisse Provision. Beworben werden oft Flugsuchmaschinen oder Hotelportale. Reisekrankenversicherungen zu bewerben ist besonders beliebt und verbreitet, da hier die Provisionen am höchsten sind. Produktplatzierung von Amazon sind eine weitere Möglichkeit, und wenn der Besucherstrom eine gewisse Größe erreicht haben sollte, dann kommen noch gesponserte Artikel als Option hinzu.
Alle Optionen haben gemeinsam, dass sie hartes Brot sind. Mit den genannten Varianten auf mehrere hundert Euro pro Monat zu kommen ist schon verdammt gut und über tausend kommen die wenigsten Blogger mit ihnen. Trotz all der harten Arbeit, die so ein Projekt macht.
Was kann man stattdessen tun?
Wer reisen will und mit dem Bloggen Geld verdienen möchte, der sollte das Thema des Blogs mit Bedacht wählen. Über das Reisen als solches zu schreiben ist nicht besonders clever, da es die oben genannten Probleme mit sich bringt. Der Blogger sollte sich stattdessen ein anderes Thema wählen, dies kann zum Beispiel ein Hobby sein, wie Tauchen, Motorradfahren, Surfen, Kiten oder Trecking. Ein Hobby, dem er oder sie bei der Reise intensiv nachgeht, würde Sinn ergeben. Dadurch ergibt sich ein steter Fluss neuer Artikelideen. Der Vorteil ist, dass mit deutlich weniger Konkurrenz gekämpft werden muss und gleichzeitig viel bessere Möglichkeiten zur Monetarisierung bestehen.
Besonders e-books und Videokurse boomen zur Zeit, dies kann dann der Schlüssel sein, wie Reisen und unterwegs Geld Verdienen funktioniert. Solche Videokurse und E-Books funktionieren am besten in Nischen, in denen eine hohe Bereitschaft besteht Geld auszugeben. Tauchen, Segeln oder Kitesurfen sind teure Hobbys, hier finden sich deutlich mehr Chancen, aus seinen Besuchern Geld zu machen.